Unser Förderschulzweig mit dem Förderschwerpunkt Lernen

Auch in inklu­si­ven Bil­dungs­land­schaf­ten gibt es Kin­der und Jugend­li­che, die auf­grund von Lern­be­ein­träch­ti­gun­gen kurz- oder mit­tel­fris­tig nur mit beson­de­rer päd­ago­gi­scher Betreu­ung und in einer auf ihre Bedürf­nis­se und Fähig­kei­ten abge­stimm­ten Umge­bung ler­nen kön­nen.

Wir unter­rich­ten und betreu­en Schü­le­rin­nen und Schü­ler, die

  • einen fest­ge­stell­ten son­der­päd­ago­gi­schen För­der­be­darf mit dem För­der­schwer­punkt Ler­nen haben,
  • bis­her kei­nen per­sön­li­chen Sinn schu­li­schen Ler­nens fin­den konn­ten oder ihn ver­lo­ren haben,
  • in eine sozia­le Iso­la­ti­on zu gera­ten dro­hen,
  • nicht mehr oder noch nicht inklu­siv geför­dert wer­den kön­nen.

Auf­grund der Unter­schie­de hin­sicht­lich der Art und Schwe­re ihrer Beein­träch­ti­gung und ihrem indi­vi­du­el­len Lebens­weg sind die Kin­der und Jugend­li­chen in ihren Lebens- und Lern­mög­lich­kei­ten sehr ver­schie­den und haben beson­de­re Bil­dungs- und Erzie­hungs­be­dürf­nis­se. Die­sen Anfor­de­run­gen wird in unse­rem Schul­zweig mit einem hohen Maß an Kom­pe­tenz und Fach­lich­keit begeg­net. Auf der Grund­la­ge inten­si­ver bezie­hungs­ori­en­tier­ter Koope­ra­ti­on arbei­ten wir an einer für schu­li­sches Leben und Ler­nen hilf­rei­chen Moti­va­ti­on.

Wir wol­len:

  • unse­ren Schü­lern und Schü­le­rin­nen eine ver­trau­ens­vol­le und trans­pa­ren­te Bezie­hung bie­ten,
  • sie in koope­ra­ti­ve Tätig­kei­ten ein­be­zie­hen,
  • sie ermu­ti­gen, sozia­le Räu­me mit­zu­ge­stal­ten, in denen sie sich wohl füh­len dür­fen,
  • ihre selbst­stän­di­ge Aus­ein­an­der­set­zung mit ihrer Umwelt anregen,ihnen Regeln und Ritua­le als Hil­fe anbie­ten,
  • ihnen zei­gen, dass sie Posi­ti­ves bewir­ken kön­nen,
  • ihnen bei Pro­ble­men zur Sei­te ste­hen,
  • ihnen beim Fin­den von Per­spek­ti­ven für ihr Leben und Ler­nen hel­fen.

Wir errei­chen:

  • ggf. Pro­be­be­schu­lun­gen in Regel­klas­sen mit der Mög­lich­keit, den Haupt­schul­ab­schluss zu errei­chen,
  • Mög­lich­keit der inklu­si­ven Beschu­lung,
  • nach 9 bzw. 10 Schul­be­suchs­jah­ren den berufs­ori­en­tier­ten Schul­ab­schluss,
  • durch die enge Zusam­men­ar­beit mit der Agen­tur für Arbeit die Mög­lich­keit der Teil­nah­me an berufs­vor­be­rei­ten­den Bil­dungs­maß­nah­men und einer theo­rie­re­du­zier­ten Aus­bil­dung (sog. Hel­fer­be­ru­fe).